Der Immobilienboom

Der Immobilienboom

Wo Käufer noch gute Chancen auf bezahlbare Immobilien haben

Der Immobilienboom treibt immer mehr Menschen in die Speckgürtel. Die Maklerfirma McMakler hat untersucht, wo Käufer auf die größte Konkurrenz stoßen – und wo es noch gute Chancen gibt.

Die Immobilie steht sinnbildlich für ein Münchener Phänomen: Mit 125 Quadratmetern Wohnfläche ist das Reihenmittelhaus im Stadtteil Waldperlach, Baujahr 2011, bestens für eine durchschnittliche Familie geeignet. Der Kaufpreis allerdings sprengt das Budget der Otto-Normal-Familie. Inklusive Kaufnebenkosten soll das Haus gut 1,3 Million Euro kosten. Das Eigenheim bleibt für viele bloß ein Traum. Die Immobilienpreise sind überall in der Bundesrepublik explodiert. Und viele Hauskäufer schlagen jetzt, wo die Zinsen immerhin günstig sind, noch schnell zu. Es herrscht quasi eine Torschlusspanik am Immobilienmarkt.

 

Nicht wenige verzweifelte Immobilienkäufer flüchten daher ins Umland. Sie hoffen, im Speckgürtel der teuren Metropolen eine bezahlbare Immobilie zu finden. Auch dort allerdings steigen die Preise, sogar stärker als in den Großstädten selbst. Absolut aber kommen Käufer dort noch immer günstiger weg. Das Maklerunternehmen McMakler hat untersucht, wo Käufer noch gute Chancen auf eine bezahlbare Immobilie haben – und mit wie viel Konkurrenz sie dort rechnen müssen. Dafür hat es im Zeitraum von Mai 2020 bis August 2021 die Inserate verschiedener Immobilienportale ausgewertet. „Unsere Daten zeigen klar, dass die Kaufinteressenten verstärkt in die Speckgürtel der Metropolen ausweichen,“ sagt McMakler-Chef Felix Jahn. „In vier der sieben größten deutschen Städte ist die Nachfrage im Umland inzwischen höher – und die Preise ziehen deutlich mit.“

 

So wie in München: Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von knapp 8500 Euro ist die bayrische Landeshauptstadt noch immer das teuerste Pflaster Deutschlands. Beim Kauf einer Immobilie im Speckgürtel statt in der Stadt lässt sich den Daten von McMakler zufolge gut ein Fünftel des Kaufpreises sparen (bei dann rund 7000 Euro pro Quadratmeter). Die teuren Preise und die veränderten Wohnbedürfnisse im Zuge der Coronapandemie treiben in München immer mehr Hauskäufer ins Umland. Die Nachfrage steigt entsprechend. Pro Immobilie bewerben sich im Speckgürtel 63 Kaufinteressenten. In München selbst sind es dagegen nur 48. Es ist also zu erwarten, dass sich die Preise im Münchener Umland denen in der Stadt zunehmend weiter annähern.

 

Ähnlich sieht es in den Rhein-Metropolen Köln und Düsseldorf aus. Auch dort bewerben sich im Umland mehr Menschen auf eine Immobilie als in der Stadt selbst. Mit Preisunterschieden von  26 Prozent (Köln) beziehungsweise 29 Prozent (Düsseldorf) lässt sich hier mit einem Umzug in den Speckgürtel prozentual außerdem noch mehr sparen als in München.

 

Quelle: McMakler

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